„Ein Wassertropfen ist klein, doch er enthält das ganze Universum.“

Er entsteht durch Bedingungen – Wolken, Wind, Temperatur – und vergeht, sobald diese Bedingungen sich ändern. So wie der Tropfen nicht unabhängig existiert, so existiert auch kein Wesen unabhängig. Wenn du ihn betrachtest, erkennst du:

  • Vergänglichkeit (Anicca): Er fällt, verdunstet, verschmilzt – nie bleibt er gleich.
  • Nicht-Selbst (Anattā): Er ist nicht „der Tropfen“ – er ist Wasser, Luft, Sonne, Erde.
  • Leiden (Dukkha): Wenn du ihn festhalten willst, zerrinnt er dir zwischen den Fingern.

Und doch:

  • In seiner Kürze liegt Schönheit.
  • In seiner Klarheit liegt Wahrheit.
  • In seinem Fall liegt Freiheit.

„Sei wie ein Wassertropfen – erkenne in ihm die Lehre Buddhas.“