„Der Himmel ist wie der erwachte Geist – grenzenlos, unbegrenzt, unberührt.“
Er nimmt alles auf – Wolken, Licht, Dunkelheit, Stürme – und bleibt doch selbst unverändert.
- Wolken kommen und gehen, wie Gedanken und Gefühle.
- Der Himmel bleibt offen, wie der Geist, wenn er nicht anhaftet.
- Er ist leer – aber nicht leer im Sinne von Nichts, sondern leer von Festhalten, leer von Ich.
Der Himmel erinnert uns an:
- Leerheit (Śūnyatā): Alles erscheint in ihm, aber nichts gehört ihm.
- Nicht-Selbst (Anattā): Er ist nicht „jemand“, nicht „etwas“ – und doch ist er da.
- Gleichmut (Upekkhā): Er urteilt nicht über das, was in ihm erscheint.
„Schaue in den Himmel – und erkenne: So weit kann dein Geist sein, wenn du ihn lässt.“