„Ein See ist wie der Geist des Übenden.“
Wenn der Wind der Gedanken sich legt, wird die Oberfläche ruhig. In dieser Stille spiegelt sich die Welt, wie sie ist – unverzerrt, klar, vollständig.
Doch wenn der Geist unruhig ist, wie ein See im Sturm, dann sehen wir nur Wellen, keine Tiefe. Der See lehrt uns:
- Achtsamkeit (Sati): Nur in der Stille erkennen wir, was wirklich ist.
- Klarheit (Vipassanā): Wie das Wasser, das sich setzt, wenn wir still verweilen.
- Nicht-Anhaften (Vairāgya): Der See hält nichts fest – er empfängt, spiegelt, lässt los.
Und wie der See Himmel und Wolken spiegelt, so spiegelt der Geist die Welt – wenn er ruhig ist.
„Werde wie der See – tief, still, klar.“